Erster Tag

Gestern wurden wir nach den Strapazen mit der Einreisebehörde von einem Fahrer der Polytech zu unserer Wohnung gefahren. Die Straße vom Flughafen nach Windhoek geht 45 Minuten durch wunderschöne von Sträuchern bewachsene Hügel, die hier in der gesamten Hochebene zu finden sind. Das war schon ein beeindruckender Empfang, das so direkt am Anfang zu sehen. Die waghalsigen Überholmanöver unseres Fahrers - an 2 Autos vorbei auf der Gegenfahrbahn mit entgegenkommenden Autos und in der Kurve immer die Spur wechselnd - haben dann auch für den nötigen Nervenkitzel gesorgt... Nach etwa zehn Minuten saß dann einfach mal ein 1,20 Meter großer, 50 kg schwerer Pavian am Straßenrand und fischte nach Essen im Mülleimer - Welcome to Africa!

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In der Bachstreet wurden wir dann direkt von Petrine, unserer Vermieterin mit einem Barbecue mit ihrem Bibelkreis eingeladen. Wir kamen auch ins Gespräch mit Mädels aus den Nachbarstaaten Namibias, die Petrine aus der Kirche kennt. Die kauften uns erst nicht ab, dass wir aus Deutschland kommen, weil wir so viel lachen - dazu brauchte es erst einen serious-Simon-look. 

 

Nach einer absolut bitterkalten Nacht in 5 Schichten Klamotten (da ohne Decke) machten wir uns am Montag auf den gut 300 Meter langen Weg zur Polytech für ein Meeting mit Susan, der Beauftragten für Auslandsstudenten. Nach ein paar kurzen, leicht improvisierten Instructions wurden wir auf dem Campus rumgeführt. Nach einem kurzen Private talk mit Susan in ihrem Büro machten wir uns dann auf den kurzen Weg in die Stadt zum Einkaufen. Da unser Bett nur aus einem Gestell und der Matratze bestand, konnten wir erstmal ordentlich zuschlagen und Schlafsack, Decken, Kissen und Bettwäsche kaufen. Damit stiefelten wir dann erstmal in das nächste Restaurant zum Mittagessen - kritsche Blicke von der Bedienung gabs kostenlos zum Essen dazu. In unserem neuen Stamm-Supermarkt Pick’n’Pay deckten wir uns dann noch schön mit Süßkartoffeln, Obst, „Berliner Brot“, dem (nach deutschem Reinheitsgebot gebrauten und von der DLG 5fach  prämierten!!) Windhoek Lager Bier und jeder Menge Dosengemüse ein. Wir nehmen jetzt offiziell  Abschied von ernsthaft gesundem Essen und machen uns das Kochen einfacher. Am Ende waren wir mit unseren 5 Tüten pro Person so bepackt, dass wir ein Taxi nach Hause brauchten - gut dass die hier einfach nur 10 namibische Dollar pro Person kosten - also umgerechnet knappe 75 Eurocent. Wie soll man da sportlich leben?

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