Von Wüstenrittern und falschen Burgen

Was macht man als deutscher Mittelalterliebhaber wenn man als General in die Wüste einer afrikanische Kolonie entsandt wird? Genau, man baut sich sein eigenes spanisch anmutendes Castle mitten in die trockene Natur und lässt Möbel aus dem 8000km entfernten Deutschland anliefern um es einzurichten. Da man auch etwas weiter vom nächsten Hafen in Lüderitz entfernt ist, kann der Transport mit Ochsenwagen auch ruhig mal 2 Jahre dauern. 

In diesem 1909 fertiggestellten erfüllten Kindheitstraum sitzt jetzt die Rezeption des staatlichen Campingplatzes Duwisib Castle. Wir schlagen unser Zelt nur einige hundert Meter vom Burgtor entfernt unter einem wundervoll verkrümmten Baum auf und genießen unser feuergegrilltes T-Bone Steak und Wildfleisch. Wenn dann auch noch die afrikanische Sonne hinter den grünen Baumgipfeln am Horizont versinkt, ist die Atmosphäre perfekt. 

 Das Frühstück am nächsten Tag im Schlossinnenhof ist richtig lecker und endlich mal nicht selbst zubereitet. 

Nach diesem Zwischenstopp geht es weiter für unseren Feldzug gen Süden zu den Wildpferden bei Aus.

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